Gesunde Zähne

Ein guter Freund beschreibt es sehr treffend:
Solange man lebt, quälen sie einen, aber kaum liegt man unter der Erde,
überdauern sie unbeschadet Jahrtausende!

Und damit hat er leider nur zu Recht! Wer von uns hatte noch nie eine geschwollene Backe, war fast des Lebens überdrüssig, wollte am liebsten die Wände hochgehen vor bohrendem Schmerz?! Und wem, wie es z. B. bei mir der Fall ist, schon beim bloßen Geräusch eines hochfrequenten Bohrers der kalte Angstschweiß auf der Stirne steht (selbstverständlich einhergehend mit dem abrupten Nachlassen der Schmerzen), der bedarf keiner näheren Erklärung.

Es geht natürlich um unsere Zähne, die in ihrer Bedeutung für unsere Gesundheit vielfach unterschätzt werden.

So ist z. B. allgemein bekannt, dass in der traditionellen chinesischen Heilkunde dem Ohr eine zentrale Rolle zukommt. Vereinfacht ausgedrückt repräsentiert es den gesamten menschlichen Körper, durch Stimulierung der jeweilig entsprechenden Meridiane (energetische Verbindungsbahnen) kann man den Organismus bzw. jedes Organsystem zu einer Reaktion veranlassen.

Aber wissen Sie auch, dass jeder einzelne Zahn unseres Gebisses mit bestimmten Organgruppen in energetischer Verbindung steht? Skeptiker schütteln jetzt möglicherweise den Kopf, aber ... ist die Bezeichnung "Zahnherd" nicht jedem von uns ein Begriff? Und solche "Herde" sind bekanntlich Störfelder, die Negativimpulse in andere Körperregionen ausstrahlen. Ein beherdeter Schneidezahn kann für eine Prostata- oder Blasenentzündung verantwortlich sein, die Backenzähne stehen wiederum mit Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Kreislauf, Magen und Milz in Verbindung, usw.

In den USA ist es z.B. nach wie vor üblich, die Weisheitszähne umgehend nach ihrem Durchbrechen zu extrahieren. Und nur sehr schleppend nistet sich in den zahnärztlichen Köpfen das wissenschaftlich eindeutig bewiesene Faktum ein, dass die Extraktion der "unnützen" Weisheitszähne zumindest vorübergehend das Herz, das Hormonsystem und auch das Immunsystem der Heranwachsenden schwächt. Bereits bestehende Infektanfälligkeiten verstärken sich, Herzrhythmusstörungen können auftreten, und anderes mehr.

Selten zuvor hat sich ein Mediziner öffentlich so klar und deutlich zum Thema Zahngesundheit und ihre Bedeutung für den Gesamtorganismus ausgedrückt:

"Wir wissen heute definitiv, dass Parodontalerkrankungen u. a. signifikante Einflüsse auf koronare Herzkrankheiten, auf Herzinfarkt, Diabetes sowie auf Schwangerschaften haben!"

Und der Mann ist beileibe kein schulmedizinisch unglaubwürdiger und hochmütig belächelter Alternativmediziner, sondern Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Präsident der dt. Bundesärztekammer (BZÄK).