Kariesprophylaxe

Nicht nur hierzulande rangiert Zahnbehandlung und -ersatz klar und deutlich vor präventiver Zahnerhaltung. Und wie immer geht es dabei ausschließlich um wirtschaftliche Interessen zum Wohle einiger weniger - aber zum Schaden für zig-Millionen.

An gesunden Zähnen ist nichts respektive nur wenig zu verdienen.

Vom Krankmachen des Zahn- und Kauapparates profitieren hingegen ganze Industriezweige.

Inklusive der Werbebranche, deren Existenz mit dem Umsatzvolumen vorgenannter steht und fällt. Schwachsinnigkeiten a la "gesunde Extraportion Milch" (denaturierte Extrakte in Schokolade verpackt) oder die "idealen Durstlöscher für Ihre kleinen Lieblinge" (angereicherte, "biologisch aufgewertete", etc. usw. Früchtetees und -säfte, die binnen weniger Monate den Milchzähnen den Garaus machen), etc., usw.

Wenn ich mir die markigen Werbesprüche so anhöre, frage ich mich immer wieder: wie haben es bloß unsere und die Generationen davor schaffen können, im Kindesalter am Leben zu bleiben respektive nicht zu unterentwickelten Kretins zu degenerieren?
Wird ein Kind, welches seine Schuljause aus Papier auspackt und dann vielleicht gar noch in einen frischen Apfel beisst, heutzutage nicht von seinen Kameraden als hinterwäldlerischer Außenseiter angesehen und ist alles andere als "in"?

Dabei ist Kariesprophylaxe von der Durchführung her relativ einfach.

Es sind im Grunde genommen 3 Hauptfaktoren, die im Zusammenspiel Karies (stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Fäulnis) auslösen:

  • Bakterien
  • Zucker
  • Zeit

Bei Beachtung einiger elementarer Grundregeln kann das Kariesrisiko um ca. 85% gesenkt werden (bewiesen u.a. anhand einer Testreihe an einer schwed. Uni).