Heilkräuterlexikon, Heilkräuter und Heilpflanzen von A-Z:

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Wogegen ist die Heilpflanze/das Heilkraut wirksam, wogegen hilft sie, wie wird sie als Hausmittel angewendet, welche Wirkstoffe sind enthalten, wann wird sie gesammelt - sowie sonstige interessante und hilfreiche Tipps und Infos.


Bärlauch

Botanische Bezeichnung

Allium ursinum

Volksmund

Waldknoblauch

Wirkstoffe

Lauchöl
Mineralsalze
Schleimstoffe

Wirksamkeit

appetitanregend
Arterienverkalkung
Blähungen
Magen-Darm-Beschwerden
fördert Leber- und Gallenfunktion
Hautirritationen
reguliert Fettstoffwechsel
senkt Blutdruck
Verdauungsbeschwerden

Anwendungsmöglichkeiten

Frische Blätter:

Entschlackung:
3 Wochen tägl. frisch gehackte Blätter essen.

Presssaft:

Kraut in Tuch geben - auspressen. Mehrmals tägl. je 20 Tropfen einnehmen.

Umschläge:

Zerdrückte Blätter in Tuch geben und auf betroffene Stelle legen.

Alkohol. Auszug:

3 g Kraut - in 150 ml 70 %-igem Alkohol ansetzen - gut verschlossen 14 Tage stehen lassen (gelegentlich aufrütteln) - abseihen. Tägl. 20 Tropfen mit Wasser nach den Mahlzeiten einnehmen.

Interessantes:

Wurde bereits von den alten Römern als Medizin verwendet.

Der Name rührt daher, dass man früher glaubte, Bären würden nach dem Winterschlaf die Pflanzen fressen, um ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

Tipp:

Bärlauch ist gut erkennbar durch seinen eindeutigen Knoblauchgeruch.