Heilkräuterlexikon, Heilkräuter und Heilpflanzen von A-Z:

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Wogegen ist die Heilpflanze/das Heilkraut wirksam, wogegen hilft sie, wie wird sie als Hausmittel angewendet, welche Wirkstoffe sind enthalten, wann wird sie gesammelt - sowie sonstige interessante und hilfreiche Tipps und Infos.


Majoran

Botanische Bezeichnung

Origanum majorana 

Volksmund

Wurstkraut 

Wirkstoffe

Ätherische Öle
Flavonoide
Rosmarinsäure
Kalzium
Kupfer  

Wirksamkeit

Verdauungsschwäche
Schnupfen
Blähungen
Erkähltung
Lungen- und Bronchialkatarrh
Grippe
Kopfschmerzen
Schlaflosigkeit
Koliken
Prellungen
Verstauchungen
Wundheilung 

Anwendungsmöglichkeiten

Tee:

2 g frisches Kraut zerkleinern und mit 1/4 l Wasser aufgießen. 15 Min. ziehen lassen und dann abseihen. 2 - 3 mal täglich je 1 Tasse trinken. 

Salbe:

20 TL Majoranpulver, 1 TL Ammoniak (flüssig) und 5 EL Weingeist vermischen und einige Stunden ziehen lassen. Mit 150 g weißer Vaseline unter Rühren im Wasserbad erhitzen und durch ein Tuch ausdrücken.
Fertige Salben sind auch in der Apotheke erhältlich. 

Öl:

Ist nur zum Einreiben gedacht, nicht zum Einnehmen! Empfohlen bei Zahnschmerzen und bei Regelschmerzen. 

Interessantes:

Im Volksmund auch Wurstkraut genannt, macht er fette Speisen verträglicher.

Sehr zu empfehlen ist Majoransalbe bei kleinen Kindern - sie hilft gegen Schnupfen und Darmkoliken. 

Tipp:

Kraut oder Blätter trocknen am besten im Schatten an einem luftigen Ort. Gut verschlossen aufbewahrt, kann das Heilkraut mindestens 6 Monate verwendet werden.