Heilkräuterlexikon, Heilkräuter und Heilpflanzen von A-Z:

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Wogegen ist die Heilpflanze/das Heilkraut wirksam, wogegen hilft sie, wie wird sie als Hausmittel angewendet, welche Wirkstoffe sind enthalten, wann wird sie gesammelt - sowie sonstige interessante und hilfreiche Tipps und Infos.


Quecke

Botanische Bezeichnung

Agriopyron repens, Triticum repens

Volksmund

Ackergras
Hundsgras
Wurmgras 

Wirkstoffe

Tritizin
Saponine
Kieselsäure
Mineralstoffe
Ätherische Öle
Schleimstoffe
Vitamine 

Wirksamkeit

Bronchitis
Blasenerkrankungen
Entschlackung
Fußpilz
Nierenleiden
Gicht
Hauterkrankungen
Husten
Nägel und Haare
blutreinigend
Rheuma 

Anwendungsmöglichkeiten

Tee:

3 TL Wurzeln - mit 1/4 l Wasser kurz aufkochen und nach ca. 7 Min. abseihen.

Bei Bronchitis und Husten:
tägl. 3 Tassen langsam trinken.

Gegen brüchige Fingernägel:
tägl. 2 Tassen trinken und 2 x tägl. die Finger in Tee baden.

Zur Entschlackung:
ca. 6 Wochen lang tägl. 3 Tassen trinken. Zusätzlich viel Mineralwasser (ohne Kohlensäure) trinken. 

Presssaft:

Frische Wurzeln auspressen. Tägl. mehrmals 2 EL mit 1/4 l Apfelsaft vermischt einnehmen. 

Fußbad:

1 Handvoll Wurzeln in 1 l Wasser aufkochen, 10 Min. köcheln lassen und abschließend abseihen. 4 x tägl. jeweils 15 Min. die Füße darin baden.  

Interessantes:

Der Name der Quecke leitet sich vom altgermanischen "kwikw" ab und bedeutet frisch und lebendig.  

Sammelzeit:

März - April
September - Oktober  

Tipp:

Der Wurzelstock ist im Frühjahr besonders gehaltvoll. Die frische Wurzel wird von den Nebenwurzeln befreit und bei einer milden Temperatur von etwa 50°C gründlich im Backofen getrocknet.

Der Tee ist ideal als Frühjahrskur. Der Körper wird entschlackt und von Stoffwechselgift-Ansammlungen befreit.