Heilkräuterlexikon, Heilkräuter und Heilpflanzen von A-Z:

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Wogegen ist die Heilpflanze/das Heilkraut wirksam, wogegen hilft sie, wie wird sie als Hausmittel angewendet, welche Wirkstoffe sind enthalten, wann wird sie gesammelt - sowie sonstige interessante und hilfreiche Tipps und Infos.


Steinklee

Botanische Bezeichnung

Melilotus officinalis 

Volksmund

Honigklee
Mottenkraut
Schabenklee
Traubenklee 

Wirkstoffe

Kumarine
Flavonoide
Saponine
Ätherische Öle  

Wirksamkeit

beruhigend
Einschlafstörungen
Embolievorbeugung
Gelenksentzündung (rheumatisch)
Venenschwäche
Venenentzündung
Krampfadern
Wadenkrämpfe
Prellungen
Verstauchungen
Blutergüsse
Hämorrhoiden  

Anwendungsmöglichkeiten

Tee:

2 TL Kraut - mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen - nach 10 Min. abseihen. Vor dem Schlafengehen 1 Tasse langsam trinken. 

Umschläge:

Leinen- oder Baumwolltuch mit Tee tränken und mehrmals täglich auflegen. 

Badezusatz:

1 Handvoll Klee mit 1 l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und die Rückstände auspressen. 1-2 x tägl. ein Sitzbad nehmen.  

Interessantes:

Wurde seit jeher mit Erfolg zur Ungezieferbekämpfung eingesetzt - nicht zuletzt ersichtlich an der Benennung durch den Volksmund. 

Sammelzeit:

Während der Blütezeit.  

Vorsicht:

Die Frischpflanze ist für therapeutische Zwecke ungeeignet, denn nur der (im Schatten) getrocknete Steinklee entwickelt wirksame Mengen der Kumarine.

Darf aufgrund seiner beruhigenden Wirkung nicht vor Aktivitäten, die volle Aufmerksamkeit (z.B. Autofahren) erfordern eingenommen werden.

Dosierung unbedingt einhalten! Ansonsten können Vergiftungserscheinungen auftreten.