Küchenkräuter und Gewürze von A-Z:

A B C D E F G I K L M O P Q R S T V W Y Z

Küchenkräuter und Gewürze sind nicht nur geschmacksverbessernd und appetitanregend, sie üben auch direkten Einfluss auf die Verdauungsorgane aus. Richtig angewendet sind sie das Um und Auf jeder guten und gesunden Küche.


Rosmarin

Botanische Bezeichnung

Rosmarinus officinalis

Wirkstoffe

ätherisches Öl
Flavonide
Bitterstoffe
Gerbstoffe

Nutzen

Regt den Appetit an, hilft Kochsalz einsparen. Fördert Magensaftsekretion, entkrampft die Gallenwege und stärkt die Leberfunktion.

desinfizierend

Durchblutung und Stoffwechsel werden verbessert.

Macht fette Speisen bekömmlicher.

Wird Fleisch oder Fisch gegrillt oder scharf angebraten, bilden sich in der schönen braunen Kruste krebserregende Stoffe; sogenannte heterozyklische aromatische Amine (HAA), die mit dem vermehrten Auftreten von Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht werden.
Wird dem Grill- oder Bratgut Knoblauch, Rosmarin, Salbei oder Thymian beigegeben, kann das die Entstehung dieser HAA deutlich reduzieren.

Geruch & Geschmack

Riecht stark aromatisch wie Kiefern, schmeckt sehr würzig, leicht brennend.

Verwendung

Gemüsesuppen, alle Braten, Hühner, Kräutersaucen, Pilze, Kartoffeln, Fisch, Wild-, Schaf- und Lammbraten, Eierteig, Salate.

Diäthinweise

Sparsam verwendet ist er generell erlaubt, für die Diät der Diabetiker und Herzkranken besonders geeignet.

Interessantes:

Die Griechen weihten ihn der Göttin Aphrodite.

Fand in Folge in Kloster- und Kräutergärten weite Verbreitung.

Fördert das Erinnerungsvermögen und hilft gegen leichte Depressionen.